Köhlbrandbrücke

Der Plan Ende der 60er Jahre eine Verbindung zwischen den westlichen und östlichen Hafenteilen zu schaffen, war durch das immer größer werdende Verkehrsaufkommen überfällig. Hamburg entschied sich wegen den höheren Kosten zum Bau einer Brücke und gegen einen Tunnel. 1970 begann dann der Bau mit dem Architekt Egon Jux.

Am 20. September 1974 wird die Köhlbrandbrücke durch den damaligen Bundespräsidenten Walter Scheel eingeweiht, und zählt seither als schönste moderne Brücke Europas. Die Köhlbrandbrücke ist mit Auffahrten 3940 Meter lang, 13,5 Meter breit und 55 Meter hoch (Abhängig von Ebbe und Flut). Sie überbrückt den Köhlbrand, durch den die Norderelbe mit der Süderelbe verbunden ist. Die Höhe der Brücke ist notwendig, damit große Seeschiffe durch den Köhlbrand zu den südlich liegenden Containerterminal, Schüttgutumschlag und Autoverladeanlagen kommen. Das Kernstück der Brücke ist 520 Meter lang, und hängt an zwei 135 Meter hohen Stützpfeilern mit 88 Stahlseilen.