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Nordsee
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Die Nordsee ist rund 580.000 km² groß und mit Ausnahme der
schmalen Norwegischen Rinne, die bis 725 m tief ist, ein flaches Schelfmeer, das 200 m Tiefe
nicht überschreitet. Im Mittel ist sie 94 m tief. Südlich der Linie Scarborough Göteborg liegt
ihr Boden nirgends tiefer als 60 m, in der Doggerbank noch weniger. Im Ganzen sinkt der Boden
der Nordsee von Süden nach Norden ab, bedeckt mit Sand und Schlick, vereinzelt Steingründe und
anstehendes Gestein. Die Wasserzirkulation ist stark durch die Gezeiten beeinflusst. Der Tidenhub
erreicht in der inneren Deutschen Bucht 4 m, in der Straße von Dover 5 m und an der englischen
Küste 6 m. Sturmfluten richten an den Küsten oft große Zerstörungen an. |
Große Sturmfluten waren die Holland-Sturmflut am 01.02.1953 und die Hamburg-Sturmflut
am 16./17.02.1962. Der Wasserstand in Hamburg betrug damals 5,70 m über dem Meeresspiegel.
Die Nordsee ist bedeutendes Fischereigebiet und eines der verkehrsreichsten Meere. Große Häfen
sind London, Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam, Hamburg und Bremen. Seit den 60er Jahren werden
in der Nordsee die großen Erdöl- und Erdgasvorkommen abgebaut. |
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Informationen über die Ostsee finden Sie [hier]
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Rund um die Nordsee
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